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Januar 2025

Tschüss, Nuggi

Er ist der beste Freund fast aller Kleinkinder: der Nuggi. Er tröstet, beruhigt und verhindert das Daumenlutschen. Spätestens mit drei Jahren sollten sich Kinder aber langsam von ihrem «Beruhigungssauger» lösen – den Zähnen zuliebe.

Ein Nuggi tröstet, beruhigt und stillt den Saugreflex. 4 von 5 Kindern haben das Bedürfnis, zu saugen – sei dies am Nuggi, am Daumen, am Stofftier oder am Zipfel ihrer Decke. Von all diesen Saugmöglichkeiten sei der Nuggi die Beste, erklärt Jan Danz von der Schweizerischen Gesellschaft für Kieferorthopädie, denn: «Er kann einfacher abgewöhnt werden».

Doch warum Nuggi oder Daumenlutschen überhaupt abgewöhnen? Damit die Zähne sich nicht verschieben und sich die Kiefer möglichst normal entwickeln können. Stehen Zähne nicht dort, wo sie natürlicherweise hingehören, beeinträchtigen sie das Kind beim Essen oder Sprechen. Kieferfehlstellungen wie ein vorne offener Biss hängen bei Dreijährigen mehrheitlich mit den Sauggewohnheiten zusammen. Kieferorthopäde Jan Danz beruhigt jedoch: «Wer mit der Sauggewohnheit aufhört, bevor die bleibenden Zähne durchbrechen, hat gute Chancen, dass sich durch Sauggewohnheiten entstandene Fehlstellungen spontan zurückbilden und verwachsen.» Er empfiehlt, das Nuckeln mit drei- bis vier Jahren so weit reduziert zu haben, dass das Kind versuchen kann, damit aufzuhören. Kürzere Nuggi-Zeit ist auch besser für die Sprachentwicklung: Sprechen Kinder mit dem Nuggi im Mund, gewöhnen sie sich beim Sprechenlernen falsche Techniken an.  

 Weitere Infos finden Sie im Originalartikel...

 

Quelle: www.sso.ch

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